Zum Hauptinhalt springen

Star

Wissenswertes

Warum er der Damenwelt mit dem Rasenmäher imponiert und nachts nicht einschlafen kann

Star (Sturnus vulgaris)

Geschäftig schreitet der Star über Park- und Gartenwiesen. Der Kulturfolger nutzt offene Grasflächen wie z.B. Stadtparks, Gärten, Rasenflächen oder Sportplätze zur Nahrungssuche. Hier sucht er, vor allem außerhalb der Brutzeit auch in größeren Trupps, nach Insekten, Würmern, Käfern, Spinnen und Sämereien. Im Spätsommer und Herbst werden Obst und Beeren bevorzugt. Immer öfter werden überwinternde Stare beobachtet, vor allem in Städten. Sie ernähren sich dann von Haushaltsabfällen oder besuchen Vogelfutterstellen. 

Auf den ersten Blick ähnelt der Star einem Amselmännchen, ist aber etwas kleiner als diese mit kürzerem Schwanz und metallisch glänzendem Gefieder. Vor allem im Herbst sind die vielen beigen bis weißlichen Flecken des „Schlichtkleides“ im Gefieder auffällig. Beim raschen, geradlinigen Flug wirkt die Flügelform der Stare dreieckig. Der gerade, spitze Schnabel ist ideal für die Nahrungssuche am Boden. 

Der männliche Star trägt seinen schwätzenden Gesang meist von einer erhöhten Warte aus mit weit gespreizten Flügeln und aufgestelltem Gefieder vor. Der Gesang selbst kann dabei sehr variabel sein – schnalzende, schnurrende, knackende oder ratternde Partien hat der Vogel genauso in seinem Repertoire wie die Imitation anderer Vogelstimmen. Sogar Geräusche, z. B. Handytöne oder Rasenmäher, werden nachgeahmt. 

Der Star legt seinen Nistplatz in Bäumen, Felshöhlen und –spalten oder Mauerlöchern an. Gerne nutzt er auch Nistmöglichkeiten an Gebäuden, beispielsweise Höhlungen in der Fassadendämmung, die von Buntspechten geschlagen wurden. Auf den Seiten des Projekts „Artenschutz an Gebäuden“ finden sich darum noch weitere Informationen zum Star und seinem Schutz.