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Haussperling

Wissenswertes

Zutraulicher Breznfreund. Warum es ihm im Biergarten trotzdem oft nicht mehr gefällt.

Haussperling Männchen

Spatzen kennt eigentlich jeder. Doch der Haussperling, wie er eigentlich heißt, ist heute vielerorts kein „Allerweltsvogel“ mehr. Gerade in Großstädten wie München oder Hamburg ist sein Bestandsrückgang erschreckend. 

Die kleinen Vögel haben einen relativ kurzen, klobigen Schnabel. Männchen und Weibchen sehen unterschiedlich aus: Die Männchen haben eine graue Kopfplatte – an dieser kann man sie auch von den Feldsperlingen unterscheiden – und einen schwarzen Kehllatz. Ihr Gefieder ist braunbeige am Bauch, der Rücken braunrot und schwarz gestreift. Weibchen und Jungvögel sind unscheinbar graubraun mit heller Unterseite.

Die vorwiegend vegetarische Nahrung der Haussperlinge besteht aus Sämereien von Wildstauden und Gräsern, Getreide und Früchten. Für die Jungenaufzucht spielen Insekten als Nahrung eine große Rolle. Eine besondere Vorliebe haben sie für Staub- und Wasserbäder. Beides dient der Gefiederpflege. Die Bezeichnung „Dreckspatz“ ist also fehl am Platz! 

Haussperlinge sind standortgebunden und Nistplatztreu. In Städten und an größeren Gebäuden droht ihnen Brutplatzverlust bei Sanierungen. Das Projekt Artenschutz an Gebäuden befasst sich mit dieser Problematik, und hier finden sich auch weitere Informationen zum Spatzen und seinem Schutz.