Name | Feldsperling (Passer montanus) |
Gefährdung und Schutz | Gefährdung: In Bayern Art der Vorwarnliste. Gefährdung v. a. durch Verlust von Nahrungsangebot durch Intensivierung der Landwirtschaft. Schutz: Durch Förderung des ökologischen Landbaus mit seinen klein strukturierten Agrarlandschaften; Schutz im Garten: Alte Obstgärten, Hecken und Büsche erhalten, Nistkästen anbieten |
Bestand in Bayern | 250.000 bis 500.000 Brutpaare |
Besondere Kennzeichen | Leicht mit dem Haussperling zu verwechseln! |
Besondere Eigenarten | Feldsperlinge leben außerhalb der Brutzeit in Schwärmen, schlafen dann in großen Gruppen in Bäumen und Hecken und singen abends gemeinsam. Sie mögen es gerne warm. Im Winter übernachten sie deshalb paarweise oder in kleinen Gruppen in Schlafhöhlen. |
Heimat im Sommer | Offene Kulturlandschaft mit Feldgehölzen und Hecken, Ortsränder, alte Obstgärten und Streuobstwiesen, manchmal auch Gärten und Parks in Siedlungen. |
Heimat im Winter | Unsere Feldsperlinge bleiben im Winter hier, nordeuropäische Feldsperlinge ziehen im Winter zu uns. Schwärme mit mehreren hundert Feldsperlingen sind dann nicht selten. |
Lieblingsplatz | In abgeernteten Stoppelfeldern, in der Nähe von Deckung bietenden Gehölzen. |
Freunde/Feinde | Freunde: Andere Feld- und Haussperlinge und Finken, mit denen sie im Schwarm leben. Öko-Landwirte, die Ihnen Nahrung auf Feldern zurücklassen. Feinde: Greifvögel, wird auch häufiges Verkehrsopfer. |
Vorlieben/Leibspeise | Leibspeise im Sommer: Sämereien von Gras, Kräutern und Getreide. Vor der Brutzeit auch Insekten. Leibspeise am Futterhaus: Mischung aus Sonnenblumenkernen, Hanfsamen, Hafer- und Weizenkörnern und Hirse. Vorlieben: Badet ebenso gerne wie der Hausspatz in Wasser, Sand und Sonne |
Bester Ort für Beobachtung | Im Winter an Futterstellen am Ortsrand, im Sommer in der Nähe von Gehöften mit landwirtschaftlicher oder gärtnerischer Nutzung |
Höchstalter | Ältester beringter Vogel: über 12 Jahre alt, Wildvögel werden meist 2 bis 3 Jahre, selten 4 bis 6 Jahre alt. |
Typischer Gesang | Das Tschilpen der Feldsperlinge klingt wie das der Hausspatzen, aber höher. Hörprobe (in Lizenz von Edition Ample) |
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