Er gehört zur Familie der Pfauenspinner und damit zu den Nachtfaltern. Die Nagelfleck-Männchen sind allerdings tagaktiv; in Buchenwäldern (Rotbuche ist die wichtigste Futterpflanze der Raupen) sind sie im Frühling recht häufig zu sehen, wenn sie auf der Suche nach Weibchen rastlos mit hoher Geschwindigkeit umherfliegen. Nur mit viel Geduld und Glück wird man ein Weibchen zu Gesicht bekommen; denn diese sitzen tagsüber, farblich perfekt getarnt, reglos in Bodennähe. Dabei senden sie Duftstoffe (Pheromone) aus, die von den Männchen mit ihren imposanten Fühlern aus großer Entfernung wahrgenommen werden.
Ein guter Beobachtungsplatz ist das kleine Wäldchen zwischen Isar und Isarkanal, südlich vom Hinterbrühler See. Beste Voraussetzung ist warmes, sonniges Wetter bei nicht zu starkem Wind.
Empfohlene Zeit:
Mitte April bis Mai
Wie komme ich hin?
Von der U-Bahnhaltestelle Thalkirchen (Tierpark) mit dem StadtBus 135 (Richtung Solln Bhf.) bis zum Campingplatz Thalkirchen. Von dort Richtung Süden, am Hinterbrühler See vorbei und über die Kanalbrücke ins Wäldchen.
Weitere Arten:
Aurorafalter, Zitronenfalter, Kleiner Fuchs
Wolfgang Langer
LBV-Kreisgruppe München
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