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Springfrosch (Rana dalmatina)

Wissenswertes

Der Springfrosch bevorzugt lichte und gewässerreiche Laubmischwälder, er kommt aber auch in den Nadelforsten südlich von München vor.

Anhand des ungefleckten Bauchs kann man den Springfrosch am besten vom Grasfrosch unterscheiden

Merkmale:

  • Eine Unterscheidung zwischen Springfrosch und Grasfrosch ist selbst für
  • Fachleute nicht immer leicht. Bitte mehrere Merkmale vergleichen.
  • Größe der Männchen bis 65mm, Weibchen bis 80mm
  • Oberseite hellbraun, rotbraun, manchmal auch hell graubraun; ungefleckt oder nur mit wenigen verwaschenen Flecken; nie grün
  • Unterseite gelblichweiß, meist ganz ungefleckt
  • Relativ lange, etwas zugespitzte Schnauze
  • Die Beine sind sehr lang, der Name kommt von der guten Sprungfähigkeit (1 bis 2 Meter!)
  • Trommelfell (=glasiger Kreis hinter dem Auge) fast so groß wie der Augen-durchmesser

Lebensraum und Verbreitung:

Der Springfrosch bevorzugt lichte und gewässerreiche Laubmischwälder, er kommt aber auch in den Nadelforsten südlich von München vor. Auch Offenland wird besiedelt, solange dieses über Gebüschreihen (Wanderachse) mit dem Wald vernetzt ist. Als Laichgewässer dienen Waldtümpel, Weiher, kleine Teiche und Wassergräben. Warme Gewässer mit besonnten Flachuferzonen sind ideal.

Außerhalb der Laichzeit findet man den Springfrosch oft weit entfernt vom Wasser in trockenwarmen Wäldern. Ein Blick auf die <link www.lars-ev.de/arten/amprd.htm _blank external-link-new-window "Opens external link in new window">Verbreitungskarte</link> zeigt eine sehr lückige Verbreitung mit einem Verbreitungsschwerpunkt südwestlich des Stadtgebiets von München (Ammer-Loisach-Hügelland). Derzeit scheint der Springfrosch lokal zuzunehmen, in anderen Gebieten jedoch seltener zu werden. Warum ist unklar.