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24 Bergergrube

Hotspots der Artenvielfalt

Bergergrube

Bereits im Jahr 1982 wurde das ehemalige Kiesabbaugelände wegen seiner Eigenart und seiner ökologischen Bedeutung als Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten als flächiges Naturdenkmal unter Schutz gestellt. Eine hohe strukturelle Vielfalt zeichnet dieses Biotop aus: Am Westrand der ehemaligen Kiesgrube befindet sich auf ebenem Gelände eine von Obstbäumen und einzelnen Gebüschen überstandene Extensivwiese. Die Grubenböschungen und die Grubensohle umfassen kleinräumig verzahnte Extensivwiesenbereiche, kleine Feuchtflächen aus Flachmoorzonen und Pfeifengraswiesen und Magerrasenbuckeln. Zwischen den Gewässern erstrecken sich Kalkflachmoorbestände oder Feuchtgebüsche. Immer wieder sind trockene Kiesrücken und Buckel eingestreut. Vor allem Buckel und die Extensivwiesen an den Böschungen sind aber nach wie vor mit Neophyten durchsetzt. Hier ist neben den vier an die Vegetation angepassten Mahdterminen pro Jahr viel Handarbeit bei der Pflege gefragt.

Zahlreiche Arten der Roten Listen finden sich in der Bergergrube, so. z.B. der Laubfrosch (Hyla arborea), die Pyrmiden-Orchis (Anacamptis pyramidalis), die Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera) sowie der Schlauch-Enzian (Gentiana utriculosa).

Ihre Ansprechpartnerinnen

Frauke Lücke, Katharina Spannraft, Raphaela Karl

Email: biotoppflege-muenchen@lbv.deTelefon: 089 200270-81

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