Wussten Sie, dass gefüllte und halbgefüllte Blüten den Insekten kaum Nahrung bieten? Generell gilt: je weniger eine Pflanzenart züchterisch bearbeitet ist, desto höher ist ihr Wert für die Insektenwelt. Also: Augen auf bei der Pflanzenwahl. Stellen Sie sich die Frage, ob Insekten (und damit auch Vögel) von dem Kauf ebenfalls profitieren würden.
Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen wollen, dann versuchen Sie sich im Garten doch einmal an einheimischen Wildpflanzen. Der größte Teil unserer Tierarten ist auf diese als Nahrungsquelle angewiesen. Oft liegt die Schönheit im Detail – auch die Blüte der heimischen Hundsrose ist in ihrer Schlichtheit wunderschön anzuschauen. Und Hummeln, Bienen und Schmetterlinge gibt es gratis dazu! Oder greifen Sie zu naturnahen Gartenrosen. Diese sind leicht züchterisch verändert, mindestens ein Elternteil ist aber immer eine Wildrose, so dass die Arten den vollen ökologischen Nutzen bringen. Einige Empfehlungen für vogel- und insektenfreundliche Stauden finden Sie hier.