Buntspecht
Zimmermann an alten BäumenWarum ihm Isolierfassaden aber auch gefallen
Name |
Buntspecht (Dendrocopos major) |
Gefährdung und Schutz |
Gefährdung: Nicht gefährdet. In Städten wird er sogar immer häufiger. |
Bestand in Bayern |
80.000 bis 120.000 Brutpaare |
Besondere Kennzeichen |
Rücken schwarz-weiß gefleckt, roter Bürzel (beide) und scharlachroter Nackenfleck (nur Männchen) |
Besondere Eigenarten |
Trommelt auch an Dachrinnen, Antennen und anderen ‚Resonanzkörpern’; Baumeister für viele andere Höhlenbrüter im Wald und in Städten, wo Schlafhöhlen auch in wärmegedämmte Fassaden gehackt werden. |
Heimat im Sommer |
In Natur belassenen Wäldern mit vielen alten Bäumen und Gehölzgruppen, zunehmend auch in Parks und Gärten in Städten. |
Heimat Im Winter |
Buntspechte bleiben im Winter bei uns, Jungvögel wandern teilweise in neue Brutreviere ab. |
Lieblingsplatz |
Große alte Bäume mit morschen Ästen, am liebsten Rotbuchen |
Freunde/Feinde |
Feinde: Baummarder, Glasscheiben, Baumfäller. Freunde: keine, lebt außerhalb der Brutzeit als Einzelgänger. Vertreibt kleinere Vögel von der Futterstelle. |
Vorlieben/Leibspeise |
Leibspeise im Wald und am Baum: Insekten und deren Larven, die er im Holz findet, Beeren, Kern- und Steinobst. |
Bester Ort für Beobachtung |
An Stämmen und Ästen alter Bäume oder in der Nähe so genannter Spechtschmieden, wo Zapfen und Nüsse bearbeitet werden. |
Höchstalter |
Ältester Ringvogel:10 Jahre und 9 Monate. Ein Buntspecht wurde in Gefangenschaft über 17 Jahre alt. Wildvögel leben kürzer, selten bis 7 Jahre. |
Typischer Gesang |
Rasante kurze Trommelwirbel im Spätwinter und Frühling, Männchen und Weibchen trommeln unterschiedlich lang. Auch scharfe, klickartige Rufe. |