Name |
Buchfink (Fringilla coelebs) |
Gefährdung und Schutz |
Gefährdung: Häufigster Vogel in Europa und überall anzutreffen. Schutz: Sehr anspruchslos. Ein paar Bäume oder Sträucher genügen. |
Bestand in Bayern |
1.000.000- 2.000.000 |
Besondere Kennzeichen |
Herr Buchfink besitzt als Schönling einen rotbraunen Rücken und einen taubenblauen Schopf. Typisch sind die weißen Flügelbinden an den fast schwarzen Flügeln. Das Weibchen gibt sich mit einem schlichten beige- grünlichen Federkleid zufrieden. |
Besondere Eigenarten |
Mit dem eintönigen Regenruf „trüb“ wird ihm die Fähigkeit zur Wettervorhersage nachgesagt. Seinen Namen macht er mit dem bekannten Lockruf „fink“ alle Ehre. |
Heimat im Sommer |
Hält sich am liebsten in lichten Altholzbeständen, aber auch in Parks, Gärten und überhaupt überall wo Bäume stehen auf. |
Heimat im Winter |
Während alte Männchen im Winter bei uns bleiben, ziehen vor allem Weibchen und Jungtiere Richtung Mittelmeer. Darum auch der wissenschaftliche Name „coelebs“, „der unverheiratete“. |
Lieblingsplatz |
Hüpft äußerst lebhaft in Baumkronen umher, wobei die Flügel nicht zur Hilfe genommen werden. Kommt im Winter auch gerne ans Futterbrett. |
Freunde/ Feinde |
Freunde: Schließt sich im Winter oft mit Bergfinken zusammen. Feinde: Vom Vogelfang betroffen, aber auch Verkehrsunfälle und Greifvögel können zum Verhängnis werden. |
Vorlieben/ Leibspeisen |
Leibspeise im Sommer: Jagt fliegende Insekten, Schmetterlingsraupen, Ameisen und Blattläuse. |
Bester Ort für Beobachtungen |
Wenn er schreitend und rasch pickend den Boden planmäßig nach Nahrung absucht. |
Höchstalter |
Das mittlere Alter beträgt zwar nur ein Jahr, der älteste gefundene Vogel wurde jedoch 17 Jahre alt. |
Typischer Gesang |
„Kommst du nicht bald, mein lieber Bräutigam?“. So wird der Gesang des „unverheirateten“ im Volksmund übersetzt. |